Über uns / About us

(english version below)

Die Aktion Arschloch! will auf einfache Weise dazu beitragen, ein Zeichen gegen die in Deutschland grassierende Fremdenfeindlichkeit zu setzen.

Dazu haben wir uns vorgenommen, das Lied „Schrei nach Liebe“ von Die Ärzte wieder in die Charts und ins Radio zu bringen.

Unsere Aktion ist keine Werbeveranstaltung der Band Die Ärzte!

Wir haben die Band zwar um eine Stellungnahme gebeten, sind aber sonst völlig unabhängig von ihr.

Wie ihr mitmachen könnt, steht hier!

About Us

The „Action Asshole!“ campaign wants to contribute in a simple way to take a stand against the xenophobia being rife in Germany.
Thus we decided to bring the song „Schrei nach Liebe“ by punk rock band Die Ärzte back into the charts and into broadcast media.

Our action is not a promotional event for the benefit of the band Die Ärzte!

Die Ärzte were asked for a supporting statement, and after a while responded positively. They will donate all the money they earn to Pro Asyl, a German pro refugee charity organisation.

Apart from this, we are totally independent from them.
How to join? Click here!

129 Gedanken zu „Über uns / About us“

        1. Alleine die Verwendung des Covers zum Lied im Header könnte hier schnell anders ausgelegt werden. Hier hoffe ich auch mal, dass das Label keinen Stress macht.
          Persönlich würde ich bei diesem Blog nicht auf ein Impressum verzichten. Leider kennen Anwälte keine Grenzen, außer wenn das Portemonnaie zu klein geworden ist und sie ein größeres benötigen. :-/

    1. Es geht ja in erster Linie darum, dieses Lied wieder in die Charts zu bringen und damit ein Zeichen zu setzen. Dadurch wird wieder Aufmerksamkeit auf das Thema gelenkt und Radiohörer und andere Leute welche darauf stoßen, werden eventuell nochmal über das Thema nachdenken und vielleicht was gutes tun.

      Man sollte solche Aktionen nicht gleich schlecht reden. Niemand zwingt dich den „blöden Euro“ für das Lied auszugeben.

    2. Selbst wenn nicht, es geht ja weniger ums Geld, mehr ums Zeichen. Viele Flüchtlingsunterkünfte erhalten bereits sehr viele Spenden und Unterstützung. Vor allem Sachspenden. Wobei dies eigentlich Aufgabe des Staates wäre sich um all das zu kümmern, was nun Privatpersonen in ihrer Freizeit leisten.

      Diese Aktion dient ja hauptsächlich dazu, den Rechten zu zeigen was wir von ihnen halten natürlich, dass es in Deutschland sehr sehr viele Menschen gibt, die Gewalt nicht tolerieren, die sich Rechts entgegen stellen und helfen wollen.

      Natürlich hofft man auch darauf, dass die Ärzte sich melden, es gut finden und etwas wirklich tolles damit anfangen. Vielleicht ein Konzert, eine Aktion, irgendetwas was hilft. Und wenn wir das damit erreichen, allein durch diese Aufmerksamkeit, dann hat sich das doch gelohnt. Geld gibts in Deutschland genug, darum macht euch ma keine Sorgen.

    3. Bönx, diese Äußerung ist aber sehr unfair der Band gegenüber. Seid Jahren finden Die Ärzte solche Aktionen gut und unterstützen diese auch z.B. „Kein Bock auf Nazis“, auf den Konzerten sind immer Stände von Hilfsorganisationen von den Spenden der Band ganz zu schweigen. Nur nutzen Die Ärzte das nicht als Marketing Strategie sondern machen es einfach. Und wie ja mittlerweile bekannt ist werden die Einnahmen an „Pro Asyl“ gespendet und ich persönlich gehe davon aus, dass die Band kommentarlos eine Summe obendrauf packt.

      Was Spotify betrifft mögen Die Ärzte aber auch viele andere Künstler das nicht, da z.T. nur wenige Cent bezahlt werden. Hierzu hat Farin letztes Jahr mal in einem Interview geäußert, dass man dann den Arsch in der Hose haben soll und es sich kostenlos besorgt.
      Aber es geht doch nicht um das Geld, sondern darum den Nazis und deren Sympathisanten zu zeigen, dass ihr Hass und ihre Angst unbegründet sind und ihre Haltung idiotisch ist. Die Flüchtlinge haben so vieles durchgemacht, haben es bis nach Deutschland geschafft in der Hoffnung auf ein besseres Leben und diese Vollpfosten nehmen Ihnen noch ihr Letztes, indem sie sie bedrohen und die Unterkünfte anzünden.
      Wir brauchen ein buntes Deutschland, denn das macht das Leben bunt.

      Gerhard, ich ziehe meinen imaginären Hut vor dir und dieser Aktion und unterstütze sie.

  1. Zum Thema Mitmachen: Der YouTube-Stream zählt scheinbar **nicht** zu den Charts.

    Siehe Zitat von der [Chart-Homepage](https://www.offiziellecharts.de/info/faq):

    Werden Musik-Streams berücksichtigt?
    Ja, auch Musik-Streams werden berücksichtigt. Für die Single-Charts werden alle Premium-Streams ab einer Länge von 31 Sekunden gezählt. In die Album-Charts fließen die Streams derzeit noch nicht ein. Wir sind aber dabei, verschiedene Methoden auszuwerten. Die reinen Streaming-Charts basieren auf werbefinanzierte und Premium-Streams ab 31 Sekunden Länge.

    **Video-Streams werden derzeit nicht berücksichtigt.**

  2. Von Amazon würde ich mir die Musik nun gerade nicht holen.
    Denn Amazon war vor etwa 2 Jahren dadurch negativ aufgefallen, dass die Firma in Kauf genommen hat, dass Nazis spanische Leiharbeiter schikanierten. Soviel Aufmerksamkeit sollten die Firmenchefs schon mitbringen, dass Mitarbeiter nicht schikaniert werden und dass nicht ausgerechnet Femdenfeinde über Ausländer wachen – oder ist der Geiz so geil, dass man gerade Menschenfeinde beschäftigen muß? Der ARD-Beitrag zu dem Thema ist leider (wie viele Beiträge anderer Sender aus „urheberrechtlichen“ Gründen auch) vom Netz genommen worden. Doch man kann wenigstens etwas nachlesen z.B. bei http://www.heise.de/tp/artikel/38/38596/1.html

    1. Das ist natürlich schade, vielleicht aber ein Versehen. Es kann vorkommen, dass wenn häufiger ähnliches oder das gleiche gepostet wird, dann Spamfilter aktiv werden. Das ist natürlich schade, aber deren Einsatz ist leider oft notwendig. Also nicht persönlich nehmen. 😉 Gehe davon aus, dass das automatisch passiert ist und nicht gewollt.

  3. Kurz und knapp: Danke! Danke, Leute!
    Hab direkt den Song auf Google und Amazon gekauft und ich finde diese ganze Aktion so genial. Das traurige ist einfach, dass es immer noch viel zu viele Arschlöcher gibt, die mit „Menschlichkeit“ und „Nächstenliebe“ nichts anfangen können.

    Und ich bin mir sicher, dass man damit ein gutes Zeichen setzt, wenn man den Song wieder pusht!

  4. Super Aktion!
    Um 17:20 gab es auf Radio Hamburg einen richtig guten Beitrag dazu. Es gab als Einspieler einen tollen Zusammenschnitt der aufgezeichneten Musikwünsche (ich war auch dabei… ;o)), einen für eine Musikwunschsendung recht ausführlichen Bericht über die Aktion und das Thema an sich und im Anschluss an das Lied noch mal einen scheinbar recht spontanen Wortbeitrag des Moderators mit der Aufforderung sich das Lied am Montag wieder zu wünschen!
    Weiter so!

  5. Tolle Sache! Aber es gibt ja auch noch andere tolle Songs die zu diesem Thema den Nagel auf den Kopf treffen! Kann man die nicht einbeziehen?
    Nur als Beispiel: Udo Lindenberg – der sich ja auch seit Jahrzehnten gegen Rechtsradikalismus einsetzt – aus dem Album „Ich schwöre! Das volle Programm“ der Song: „Sie brauchen keinen Führer! „

  6. Ich bin überzeugt wir sind nicht nur viele, wir sind deutlich mehr. Ich wünsche mir das originale Musikvideo vor den Nachrichten, bzw. vor dem Wetter als deutliches Zeichen aller Medienanstalten. Ich hoffe auch, dass die anderen Events entsprechend besucht werden, nur so setzt man Zeichen. Ich wünsche mir ein neues Live-Aid!

  7. Pingback: Tages-Gedanken
  8. Meine australische Verwandtschaft ist hin und weg von den Berichten aus Deutschland und fragte, was sie von dort machen können, um uns zu unterstützen. Habe sie auf Aktion Arschloch hingewiesen und gebeten, „to make it go viral in Australia, too“.
    Wie wär’s – irgendwo den ein oder anderen Hinweis auf Englisch auf dieser Seite unterbringen?

  9. Man sollte es den Nazis, Pegidas und sonstigen Dumpfbacken mal sagen: Wir haben kein Flüchtlingsproblem!!
    Wir starten ein generöses Sonderkonjunkturprogramm. Geplant von unserer Regierung.
    6 Milliarden Euro Sonderprogramm für die Flüchtlinge. Das sind 1 Milliarde mehr als die Automobilindustrie bei der Finanzkrise erhalten hat.
    Wenn ihr nicht immer nur „Der Stürmer“ „Die Wehrmacht“ oder „Der Soldat“ lesen würdet, und nicht immer nach Reichsmark verlangtet, wüsstet ihr das und man könnte euch das Geld geben. Aber so kauft ihr nur billigen Nazidreck, der im Ausland produziert wird.
    Oder was glaubt ihr, machen Flüchtlinge mit diesem Geld?
    Sie kaufen Brötchen beim Bäcker, sie gehen zum Friseur und sogar Eure NPD Funktionäre können ruckzuck ihre Immobilien damit vermieten oder verkaufen.
    Klasse oder? Und von den 6 Milliarden gehen gleich mal 19% direkt an den Staat zurück. Dann 10% Gewerbesteuer, 20% Einkommensteuer und 25% Körperschaftsteuer nicht zu vergessen.
    Aber um das zu verstehen, muss man lesen und sich nicht vor Flüchtlingsheimen rumtreiben und brüllen „WIR SIND DAS PACK“
    Macht’s gut ihr Blödmänner und Ewiggestrige. Ihr werdet von eurer eigenen Dummheit überrollt werden.
    Viele Grüße
    Andreas

  10. Hallo!

    Nachdem ich beide Bands auch persönlich kennenlernen durfte, kann ich nicht sagen, dass mir mein eigener Vorschlag bis über den Horizont hinaus gefällt.

    Aber warum gehen wir nicht einen Schritt weiter und nehmen auch „Willkommen in Deutschland“ von den Toten Hosen mit auf?

    Nur als Idee…

  11. Habe gerade von dieser Aktion erfahren. Ich finde es super, dass das Lied wieder aktuell wahrgenommen wird. Der Inhalt ist von zwei Seiten her sehr wahr.
    1. Rechtsextreme/Nazis hatten in der Tat eine unglaublich schwere und sehr gewaltbelastete Kindheit, siehe dazu in meinem Blog u.a. hier http://www.kriegsursachen.blogspot.de/2015/07/studie-kindheiten-von.html
    2. Trotzdem sind die Erwachsenen, die Täter werden „Arschlöcher“ und ihre Taten sind nicht zu entschuldigen.
    Weitergedacht muss diese Gesellschaft weiter präventiv in der Kindheit ansetzen, um Rechtsextremismus wie auch allen anderen politischen Extremen und Gewalt den Nährboden zu entziehen

    Alles Gute für die Aktion !!

  12. Also ich finde die Aktion grundsätzlich begrüßenswert. Als Mutter von Kleinkindern und aufgrund eigener sehr persönlicher Erfahrungen finde ich aber, dass es normal ist, dass man Angst vor Fremden hat. Ich komme oft in Situationen, in denen meine Welt durch das Eintreffen von Menschen, die eine andere Sprache haben, ein anderes Verhalten, eine andere Hautfarbe und möglicherweise stärker sind als ich, irritiert wird. Oftmals verliere ich den Boden unter den Füßen und es ist keiner da, der mir sagt, dass das jetzt nicht wirklich gefährlich ist.
    Die Hetze gegen grundsätzlich andere erscheint mir in der globalisierten Welt sehr suspekt. Tagsüber chatten wir überall rum und dann wieder schüren wir Hass – gegen was eigentlich und warum?

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